Was unterscheidet professionelle von kostengünstigen Alarmanlagen
29.12.2023 11:41:53 | AH-WEB, Adrian Hetzke | 0 Kommentare
Nach der Entscheidung, Ihr Apartment, Haus oder Büro zu schützen, stehen Sie vor folgender Wahl: eine professionelle Sicherheitsanlage anschaffen oder auf ein günstigeres Alarmsystem ohne Zertifizierung trauen. Ohne ins Detail gehen zu wollen, scheinen die Unterschiede eher unbedeutend und jede Sicherheitsausstattung könnte für die Aufgabe gleichermassen geeignet sein.
Aber der Wunsch zu sparen, führt zu einer Menge an Problemen. Die Melder neigen zu Fehlalarmen oder Versagen bei der Reaktion auf tatsächliche Bedrohungen. Sie könnten plötzlich ausfallen, ohne dass Sie vom System über die Fehlfunktion benachrichtigt werden. Die Funkreichweite ist für die Abdeckung des Geländes bzw. der Räumlichkeiten kaum ausreichend und die Verbindung ist ständig unterbrochen. Die App funktioniert nicht mehr richtig. Ihr Objekt (z. B. Ihre Immobilie und sogar das Leben von Personen) wird bei Angriffen von Eindringlingen komplett ungeschützt sein. Darüber hinaus verweigern Sicherheitsdienste die Anbindung des Alarmsystems an die Überwachungsstation, sodass die Reaktion auf Alarmmeldungen auf Ihren Schultern lastet.
Um Ihnen dabei zu helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, haben wir sechs wesentliche Anforderungen an ein verlässliches Sicherheitssystem aufgestellt. Darüber hinaus haben wir dargelegt, wie genau Ajax diese Anforderungen erfüllt.
Alarmsysteme mit nur einem Kommunikationskanal sind unzuverlässig, da dieser aufgrund natürlicher Ursachen die Funktion einstellen könnte, ohne dass das System eine diesbezügliche Meldung an den Nutzer und den Sicherheitsdienst übermitteln könnte. Sie könnten zum Beispiel kein Guthaben mehr auf Ihrer SIM-Karte haben oder vonseiten des Anbieters liegt eine Fehlfunktion vor. Außerdem sind solche Alarmsysteme einfacher zu sabotieren: einfach die GSM-Frequenzen stören (falls nur eine SIM-Karte verwendet wird) oder das Ethernet-Kabel durchtrennen (wenn Sie eine ausschließlich kabelgebundene Internetverbindung nutzen).
Wenn ein Sicherheitssystem über mehrere Kommunikationskanäle verfügt, wird einer davon als Hauptkanal verwendet, während die anderen als Ausweich- oder Notkanäle dienen. Solche Systeme sind verlässlicher, da ein gleichzeitiger Ausfall mehrerer Kanäle weniger wahrscheinlich ist. Bei einem Ausfall aufgrund natürlicher Ursachen würde das System weiterhin normal funktionieren. Je mehr Kommunikationskanäle das System nutzt, desto wahrscheinlicher ist die rechtzeitige Benachrichtigung des Nutzers und des Sicherheitsunternehmens über eine Bedrohung.
Die Kanäle müssen unterschiedlichen Typs sein. Auch wenn mehrere GSM-Module im Zentralmodul verbaut sind, steht Ihnen, ohne die Möglichkeit andere Kommunikationskanäle zu nutzen, tatsächlich nur ein Kanal zur Verfügung. Bei Störung der GSM-Frequenzen ist das System von der Außenwelt abgeschnitten.
Es kommt auch darauf an, wie viel Zeit das Umschalten auf einen anderen Kanal in Anspruch nimmt. Bei billigen Alarmsystemen kann der Vorgang etliche Minuten dauern. Ein Einbruch in eine Wohnung dauert aber meist nicht viel länger als 5 bis 10 Minuten.
Der Hub nutzt zur Übermittlung von Ereignissen und Alarmmeldungen GSM und Ethernet, und Hub Plus ist hier einzigartig unter den Zentraleinheiten für Sicherheitsanlagen, da es vier zugelassene Kommunikationskanäle gleichzeitig verwendet: WLAN, Ethernet und zwei Steckplätze für 3G/4G-SIM-Karten. Der Wechsel vom Ethernet (oder WLAN bei Hub Plus) zur SIM-Karte findet ohne jede Verzögerung statt, während das Umschalten zwischen den SIM-Karten des Hub Plus bis zu vier Minuten dauern kann.
Bei Anlagen aus dem Profisegment überwachen die Cloud-Server auch die Verbindung zur Sicherheitsausstattung und deren Funktionsbereitschaft über das Polling (zyklische Abfrage) der Zentraleinheit. Je höher die Abfragefrequenz ist, desto schneller erkennt der Server ein vorhandenes Problem und kann den Nutzer und den Sicherheitsdienst warnen.
Zusätzlich zur Möglichkeit, die Hubs über die Software zu steuern und Push-Mitteilungen zu erhalten, ist der Ajax Cloud-Dienst für die Anzeige der aktuellen Sicherheitssystemdaten verantwortlich. Der Dienst kommuniziert regelmäßig (je nach Einstellung zwischen 10 und 300 Sekunden) mit dem Hub und aktualisiert die Gerätezustände in den Ajax-Anwendungen.
Bei Trennung des Hubs sendet der Ajax Cloud-Dienst eine Alarmmeldung an die Nutzer und den Sicherheitsdienst.
In der Regel arbeiten professionelle Systeme bei einer Frequenz von 433 MHz oder 868 MHz und nutzen eher ein Frequenzband als eine einzelne Frequenz für die Kommunikation zwischen Zentraleinheit und Meldern. So kann das System bei einer zufälligen oder beabsichtigten Störung die Betriebsfrequenz automatisch wechseln. Die Technologie ist als Frequenzsprungverfahren bekannt.
Deshalb ist WLAN für die Kommunikation zwischen Sicherheitsgeräten ungeeignet
Jeweller übermittelt Alarmmeldungen in weniger als 0,15 Sekunden, passt die Signalstärke automatisch an und verlängert so die Batterielebensdauer des Geräts und stellt einen Übertragungsbereich von bis zu 2 km sicher.
Bei Sicherheitssystemen mit Zwei-Wege-Verbindung tauschen Zentraleinheit und Melder Informationen in beide Richtungen aus. Der Melder übermittelt den Alarm solange, bis die Zentraleinheit dessen Eingang bestätigt. So besteht auch bei einer kurzen Verbindungsunterbrechung keine Gefahr des Datenverlustes. Die Zentraleinheit kann die Geräteeinstellungen verändern und die Geräte zyklisch abfragen, um Verbindung und Status zu überprüfen. Das Zuverlässigkeitsniveau eines solchen Systems ist vielfach höher.
Die Melder senden alle 12 oder mehr Sekunden Statusberichte an den Hub. Der Hub bestätigt den Empfang des Berichts bei den Meldern und aktualisiert die Gerätestatus in der Anwendung. Wenn das Gerät nicht antwortet, wertet der Hub das Gerät als ausgefallen und informiert Nutzer und Sicherheitsdienst über den Zustand.
Nach dem Senden einer Alarmmeldung fordert der Melder eine Bestätigung vom Hub an. Falls der Melder keine Antwort erhält, wird die Alarmmeldung solange wiederholt, bis der Hub deren Empfang bestätigt und sie weiterverarbeitet.
Dank der Zwei-Wege-Verbindung kann der Nutzer die Geräte ferntesten und folgende Einstellungen über die Ajax-Apps ändern: Sensorempfindlichkeit, Lautstärke der Sirenen und deren Verhalten bei Alarmen, Zuordnung zu Sicherheitsgruppen, usw.
Das Funksignal sollte mit einem möglichst komplexen Algorithmus verschlüsselt werden, denn je einfacher die Verschlüsselung ist, desto einfacher kann das System gehackt und auf dessen Verwaltung zugegriffen werden. So würde das Knacken einer AES-Verschlüsselung mit einer Schlüssellänge von 128 Bit zum Beispiel Hunderte von Jahren dauern, während der Zugriff auf ein Alarmsystem mit alter oder einfacher Verschlüsselung mit einem Code-Grabber innerhalb weniger Minuten möglich ist.
Ein Code-Grabber ist ein Gerät, das Signale zwischen dem Sicherheitssystem und einem Steuergerät (Funkfernbedienung, Tastenbedienfeld) abfangen kann und so das Hacken des Sicherheitssystem ermöglicht.
Anstelle von Standardalgorithmen und -lösungen verwenden wir unsere eigenen Lösungen. Alle übertragenen Daten sind über einen AES-Algorithmus mit Floating Key verschlüsselt. Jedes Gerät im Ajax-Systemnetz hat eine individuelle Kennung und das Jeweller-Protokoll bietet ein System an Eigenschaften und Markern zur Identifikation der angebundenen Geräte. Um das Sicherheitssystem per Funkfernbedienung unscharf schalten zu können, muss diese mit dem Hub verbunden sein.
Die Zuverlässigkeit von Ajax wird durch die Zertifizierung nach DIN EN 50131 bestätigt. Die Geräte des Sicherheitssystems sind Grad 2-zertifiziert, d. h. sie sind für die Abwehr von Einbrechern mit mehr Erfahrung und spezieller Ausrüstung geeignet.
Sicherheitsdienste verbinden nur zertifizierte Sicherheitssysteme mit ihren Überwachungsstationen. Im Rahmen der Zertifizierung durch unabhängige, akkreditierte Stellen wird die Sicherheitsausstattung in folgenden Bereichen geprüft: funktionale Sicherheit, Festigkeit gegenüber klimatischen und mechanischen Einwirkungen, Empfindlichkeit gegen eingestrahlte elektromagnetische Störungen, Qualität der Funkverbindung und Anfälligkeit des Gerätes gegenüber externen Einflüssen. Wenn das Produkt einen dieser Teilbereiche nicht besteht, erhält es keine fachbezogene Zertifizierung.
Vor der Freigabe für den praktischen Einsatz installieren Sicherheitsdienste die Geräte in Prüfeinrichtungen (Wohnungen, Häuser, Büros) zusammen mit bereits erprobten Sicherheitssystemen. Das neue System wird bei vergleichbarer Zuverlässigkeit, d. h. keine erhöhte Neigung zu Fehlalarmen und Unterbrechungen, Bedrohungen werden richtig erkannt, usw., mit den Überwachungsstationen angebunden.
Nur ein zuverlässiges und professionelles Sicherheitssystem, das einen umfassenden Schutz bietet und Ihre Kenntnis der Lage an der Anlage sicherstellt, kann mit dem Schutz von Personen und Eigentum betraut werden.
Aber der Wunsch zu sparen, führt zu einer Menge an Problemen. Die Melder neigen zu Fehlalarmen oder Versagen bei der Reaktion auf tatsächliche Bedrohungen. Sie könnten plötzlich ausfallen, ohne dass Sie vom System über die Fehlfunktion benachrichtigt werden. Die Funkreichweite ist für die Abdeckung des Geländes bzw. der Räumlichkeiten kaum ausreichend und die Verbindung ist ständig unterbrochen. Die App funktioniert nicht mehr richtig. Ihr Objekt (z. B. Ihre Immobilie und sogar das Leben von Personen) wird bei Angriffen von Eindringlingen komplett ungeschützt sein. Darüber hinaus verweigern Sicherheitsdienste die Anbindung des Alarmsystems an die Überwachungsstation, sodass die Reaktion auf Alarmmeldungen auf Ihren Schultern lastet.
Um Ihnen dabei zu helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, haben wir sechs wesentliche Anforderungen an ein verlässliches Sicherheitssystem aufgestellt. Darüber hinaus haben wir dargelegt, wie genau Ajax diese Anforderungen erfüllt.
1. Das Sicherheitssystem muss über mehrere Kanäle mit der Aussenwelt kommunizieren können
Das Sicherheitssystem kann verschiedene Sicherheitskanäle für die Übermittlung von Meldungen an den Nutzer und den Sicherheitsdienst nutzen: GSM, Ethernet und WLAN.Alarmsysteme mit nur einem Kommunikationskanal sind unzuverlässig, da dieser aufgrund natürlicher Ursachen die Funktion einstellen könnte, ohne dass das System eine diesbezügliche Meldung an den Nutzer und den Sicherheitsdienst übermitteln könnte. Sie könnten zum Beispiel kein Guthaben mehr auf Ihrer SIM-Karte haben oder vonseiten des Anbieters liegt eine Fehlfunktion vor. Außerdem sind solche Alarmsysteme einfacher zu sabotieren: einfach die GSM-Frequenzen stören (falls nur eine SIM-Karte verwendet wird) oder das Ethernet-Kabel durchtrennen (wenn Sie eine ausschließlich kabelgebundene Internetverbindung nutzen).
Wenn ein Sicherheitssystem über mehrere Kommunikationskanäle verfügt, wird einer davon als Hauptkanal verwendet, während die anderen als Ausweich- oder Notkanäle dienen. Solche Systeme sind verlässlicher, da ein gleichzeitiger Ausfall mehrerer Kanäle weniger wahrscheinlich ist. Bei einem Ausfall aufgrund natürlicher Ursachen würde das System weiterhin normal funktionieren. Je mehr Kommunikationskanäle das System nutzt, desto wahrscheinlicher ist die rechtzeitige Benachrichtigung des Nutzers und des Sicherheitsunternehmens über eine Bedrohung.
Die Kanäle müssen unterschiedlichen Typs sein. Auch wenn mehrere GSM-Module im Zentralmodul verbaut sind, steht Ihnen, ohne die Möglichkeit andere Kommunikationskanäle zu nutzen, tatsächlich nur ein Kanal zur Verfügung. Bei Störung der GSM-Frequenzen ist das System von der Außenwelt abgeschnitten.
Es kommt auch darauf an, wie viel Zeit das Umschalten auf einen anderen Kanal in Anspruch nimmt. Bei billigen Alarmsystemen kann der Vorgang etliche Minuten dauern. Ein Einbruch in eine Wohnung dauert aber meist nicht viel länger als 5 bis 10 Minuten.
Der Hub nutzt zur Übermittlung von Ereignissen und Alarmmeldungen GSM und Ethernet, und Hub Plus ist hier einzigartig unter den Zentraleinheiten für Sicherheitsanlagen, da es vier zugelassene Kommunikationskanäle gleichzeitig verwendet: WLAN, Ethernet und zwei Steckplätze für 3G/4G-SIM-Karten. Der Wechsel vom Ethernet (oder WLAN bei Hub Plus) zur SIM-Karte findet ohne jede Verzögerung statt, während das Umschalten zwischen den SIM-Karten des Hub Plus bis zu vier Minuten dauern kann.
2. Das Sicherheitssystem muss einen Cloud-Server nutzen
In der Regel stellt der Cloud-Server eine Verbindung zwischen Zentraleinheit und der Management-Software der Sicherheitsanlage her. So kann der Nutzer alle Aspekte der Anlagenfunktion über das Internet steuern, auch wenn er Tausende Kilometer vom zu schützenden Objekt entfernt ist. Zusätzlich sendet der Server informative Push-Mitteilungen über Systemereignisse und -alarme.Bei Anlagen aus dem Profisegment überwachen die Cloud-Server auch die Verbindung zur Sicherheitsausstattung und deren Funktionsbereitschaft über das Polling (zyklische Abfrage) der Zentraleinheit. Je höher die Abfragefrequenz ist, desto schneller erkennt der Server ein vorhandenes Problem und kann den Nutzer und den Sicherheitsdienst warnen.
Zusätzlich zur Möglichkeit, die Hubs über die Software zu steuern und Push-Mitteilungen zu erhalten, ist der Ajax Cloud-Dienst für die Anzeige der aktuellen Sicherheitssystemdaten verantwortlich. Der Dienst kommuniziert regelmäßig (je nach Einstellung zwischen 10 und 300 Sekunden) mit dem Hub und aktualisiert die Gerätezustände in den Ajax-Anwendungen.
Bei Trennung des Hubs sendet der Ajax Cloud-Dienst eine Alarmmeldung an die Nutzer und den Sicherheitsdienst.
3. Die sicherheitstechnischen Geräte müssen mittels zuverlässiger Kommunikationstechnik mit der Zentraleinheit verbunden sein
Bei kabellosen Sicherheitssystemen findet der Informationsaustausch zwischen Zentraleinheit und Meldern über Funk statt. Die Verbindung sollte äußerst verlässlich sein, da sogar kurzfristige Unterbrechungen unerwünscht sind (diese verlängern die für die Übermittlung eines Alarms notwendige Zeit). Ein Verbindungsverlust ist völlig unannehmbar, da die Zentraleinheit – und dadurch auch die Nutzer und der Sicherheitsdienst – nicht über den Alarm informiert wird.In der Regel arbeiten professionelle Systeme bei einer Frequenz von 433 MHz oder 868 MHz und nutzen eher ein Frequenzband als eine einzelne Frequenz für die Kommunikation zwischen Zentraleinheit und Meldern. So kann das System bei einer zufälligen oder beabsichtigten Störung die Betriebsfrequenz automatisch wechseln. Die Technologie ist als Frequenzsprungverfahren bekannt.
Deshalb ist WLAN für die Kommunikation zwischen Sicherheitsgeräten ungeeignet
- In Appartement- und Bürogebäuden sind WLAN-Frequenzen (2,4 GHz und 5 GHz) äußerst rauschbehaftet und werden von zu vielen anderen Geräten wie Computern, Smartphones und Haushaltsgeräten genutzt. Dies führt zu “häuslichen Störungen”, d. h. Datenverlust während der Übertragung.
- Falls die Netzwerkgeräte der Einrichtung (Router, Repeater) bei der Datenübertragung über das WLAN eingebunden sind, bestimmt deren Betriebsstabilität die Funktionsfähigkeit des Sicherheitssystems.
- Die relativ begrenzte Reichweite des WLAN beträgt ungefähr 150 Meter bei freier Fläche. Die Begrenzung wird zwar durch den Einsatz eines Mehrkomponenten-Netzwerks am Standort aufgehoben, allerdings verringert jede neue Einheit die Zuverlässigkeit des Sicherheitssystems.
Jeweller übermittelt Alarmmeldungen in weniger als 0,15 Sekunden, passt die Signalstärke automatisch an und verlängert so die Batterielebensdauer des Geräts und stellt einen Übertragungsbereich von bis zu 2 km sicher.
4. Die Übertragung zwischen den Geräten des Sicherheitssystems muss in beide Richtungen ablaufen können (duplex)
Die Übertragung zwischen den Geräten des Sicherheitssystems kann uni- oder bidirektional ablaufen. Bei der unidirektionalen Übertragung übermitteln die Melder Alarmmeldungen und Systemereignisse an die Zentraleinheit, ohne dass diese mit den Meldern kommuniziert. Bei einem Geräteausfall (aufgrund von Sabotage oder Bauteilversagen) oder einer Störung der Verbindung würde die Zentraleinheit diesen Zustand nicht bemerken. Sowohl Nutzer als auch Sicherheitsdienst werden nicht über die Sicherheitslücke informiert.Bei Sicherheitssystemen mit Zwei-Wege-Verbindung tauschen Zentraleinheit und Melder Informationen in beide Richtungen aus. Der Melder übermittelt den Alarm solange, bis die Zentraleinheit dessen Eingang bestätigt. So besteht auch bei einer kurzen Verbindungsunterbrechung keine Gefahr des Datenverlustes. Die Zentraleinheit kann die Geräteeinstellungen verändern und die Geräte zyklisch abfragen, um Verbindung und Status zu überprüfen. Das Zuverlässigkeitsniveau eines solchen Systems ist vielfach höher.
Die Melder senden alle 12 oder mehr Sekunden Statusberichte an den Hub. Der Hub bestätigt den Empfang des Berichts bei den Meldern und aktualisiert die Gerätestatus in der Anwendung. Wenn das Gerät nicht antwortet, wertet der Hub das Gerät als ausgefallen und informiert Nutzer und Sicherheitsdienst über den Zustand.
Nach dem Senden einer Alarmmeldung fordert der Melder eine Bestätigung vom Hub an. Falls der Melder keine Antwort erhält, wird die Alarmmeldung solange wiederholt, bis der Hub deren Empfang bestätigt und sie weiterverarbeitet.
Dank der Zwei-Wege-Verbindung kann der Nutzer die Geräte ferntesten und folgende Einstellungen über die Ajax-Apps ändern: Sensorempfindlichkeit, Lautstärke der Sirenen und deren Verhalten bei Alarmen, Zuordnung zu Sicherheitsgruppen, usw.
5. Das Sicherheitssystem nutzt Datenverschlüsselung und ist vor Sabotage geschützt
Die zwischen den Meldern und der Steuerkonsole übertragenen Daten sollten verschlüsselt und vor Sabotage geschützt sein. Durch den Schutz vor unbefugtem Zugriff können keine Einstellungen wie zum Beispiel bei der Funkfernbedienung für die Steuerung der Sicherheitsmodi überschrieben werden, was im schlimmsten Fall zur Übernahme der Kontrolle durch die Täter führen könnte.Das Funksignal sollte mit einem möglichst komplexen Algorithmus verschlüsselt werden, denn je einfacher die Verschlüsselung ist, desto einfacher kann das System gehackt und auf dessen Verwaltung zugegriffen werden. So würde das Knacken einer AES-Verschlüsselung mit einer Schlüssellänge von 128 Bit zum Beispiel Hunderte von Jahren dauern, während der Zugriff auf ein Alarmsystem mit alter oder einfacher Verschlüsselung mit einem Code-Grabber innerhalb weniger Minuten möglich ist.
Ein Code-Grabber ist ein Gerät, das Signale zwischen dem Sicherheitssystem und einem Steuergerät (Funkfernbedienung, Tastenbedienfeld) abfangen kann und so das Hacken des Sicherheitssystem ermöglicht.
Anstelle von Standardalgorithmen und -lösungen verwenden wir unsere eigenen Lösungen. Alle übertragenen Daten sind über einen AES-Algorithmus mit Floating Key verschlüsselt. Jedes Gerät im Ajax-Systemnetz hat eine individuelle Kennung und das Jeweller-Protokoll bietet ein System an Eigenschaften und Markern zur Identifikation der angebundenen Geräte. Um das Sicherheitssystem per Funkfernbedienung unscharf schalten zu können, muss diese mit dem Hub verbunden sein.
Die Zuverlässigkeit von Ajax wird durch die Zertifizierung nach DIN EN 50131 bestätigt. Die Geräte des Sicherheitssystems sind Grad 2-zertifiziert, d. h. sie sind für die Abwehr von Einbrechern mit mehr Erfahrung und spezieller Ausrüstung geeignet.
6. Das Sicherheitssystem ist an die Überwachungsstation eines Sicherheitsdienstes anbunden
Die Aufgabe des Sicherheitssystems ist das möglichst schnelle Erkennen der Bedrohungslage. Allerdings reicht es nicht aus, sich des Problems bewusst zu sein – Sie müssen auch angemessen darauf reagieren. Nach Eingang einer Meldung vom Alarmsystem könnte man die Polizei selbst benachrichtigen (wobei es keine gute Idee ist, den Einbrecher selbst zu stellen). Da ist es schon vernünftiger, die Reaktion auf solche Einbrüche den Fachleuten zu überlassen und das Sicherheitssystem mit der Überwachungsstation des Sicherheitsdienstes zu verbinden.Sicherheitsdienste verbinden nur zertifizierte Sicherheitssysteme mit ihren Überwachungsstationen. Im Rahmen der Zertifizierung durch unabhängige, akkreditierte Stellen wird die Sicherheitsausstattung in folgenden Bereichen geprüft: funktionale Sicherheit, Festigkeit gegenüber klimatischen und mechanischen Einwirkungen, Empfindlichkeit gegen eingestrahlte elektromagnetische Störungen, Qualität der Funkverbindung und Anfälligkeit des Gerätes gegenüber externen Einflüssen. Wenn das Produkt einen dieser Teilbereiche nicht besteht, erhält es keine fachbezogene Zertifizierung.
Vor der Freigabe für den praktischen Einsatz installieren Sicherheitsdienste die Geräte in Prüfeinrichtungen (Wohnungen, Häuser, Büros) zusammen mit bereits erprobten Sicherheitssystemen. Das neue System wird bei vergleichbarer Zuverlässigkeit, d. h. keine erhöhte Neigung zu Fehlalarmen und Unterbrechungen, Bedrohungen werden richtig erkannt, usw., mit den Überwachungsstationen angebunden.
Nur ein zuverlässiges und professionelles Sicherheitssystem, das einen umfassenden Schutz bietet und Ihre Kenntnis der Lage an der Anlage sicherstellt, kann mit dem Schutz von Personen und Eigentum betraut werden.
- Dank mehrerer Kommunikationskanäle steht das Sicherheitssystem immer mit der Außenwelt in Verbindung.
- Nutzer und Sicherheitsdienst sind über den Normalbetrieb des Sicherheitssystems informiert, da der Cloud-Server regelmäßig Informationen mit der Anlage am Objekt austauscht.
- Melder, Steuergeräte und Signalgeber/Sirenen sind immer mit der Zentraleinheit verbunden, da das Sicherheitssystem die richtige Kommunikationstechnik verwendet.
- Geräteausfall oder Sabotage werden an die Zentraleinheit gemeldet, die dann Sie und den Sicherheitsdienst über diese Ereignisse informiert.
- Einbrecher können nicht auf Ihr Sicherheitssystem zugreifen, um die Schutzmechanismen zu schwächen oder auszuschalten, da die Möglichkeit eines unberechtigten Zugriffs und Sabotage ausgeschlossen ist.
- Bei einem Vorfall wird die schnelle Einsatzgruppe des Sicherheitsdienstes alarmiert und nach wenigen Minuten am Objekt eintreffen.
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